Behavioural Finance

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Behavioural Finance

Die Behavioral Finance sucht Gründe für Marktineffizienzen, sie untersucht, wie die Psychologie und typische Verhaltensmechanismen von Finanzmarktakteuren, die Märkte beeinflusst. Sie distanziert sich vom theoretischen Modell, in dem alle Informationen in Börsenkursen perfekt eingepreist sind und alle Marktteilnehmer rational im Sinne des homo oeconomicus handeln.

Typische Fehler der Akteure

  • Kurzsichtige Risikoaversion
  • Selbstüberschätzung (Overconfidence)
  • Die Angst etwas zu bereuen
  • Kognitive Dissonanz

Typische Verhaltensweisen

  • Herdentrieb
  • Fad (Modeerscheinung: Aktien sind in oder out)

Hierdurch entstehende Anomalien am Aktienmarkt

  • Bubble
  • Saisonale Effekte (Januareffekt)
  • Euphorie / Panik

Anwendungsmöglichkeiten

vgl. Karsten Stroh

  • Werten, die aufgrund von Unternehmensnachrichten am Markt in Ungnade gefallen sind, sind Anleger häufig zu pessimistisch gegenübergestellt. (Einstiegschance)
  • Aktien mit überdurchschnittlichem Wachstumspotenzial werden von Anlegern regelmässig zu früh verkauft. (Einstiegschance)

vgl. Hens and Bachmann (2008): http://www.bfpb.ch

  • Private Banking: Risikoprofile erstellen; eine Asset Allocation finden, welche frei von Biases ist sowie dem individuellen Risikoverständnis entspricht; Asset Allocations optimal über die Zeit anpassen
  • Product Design: wie gestaltet man Produkte mit attraktiven Payoff-Strukturen

Literatur

machen]

... ich möchte versuchen hier einen Grobüberblick zur Behavioural Finance zu erstellen. Über jede Hilfe bin ich dankbar.