DAX leicht höher erwartet – EZB lässt Börsenampel auf grün

Die Europäische Zentralbank hat der Börse gestern nicht weh getan. Wie erwartet etwas weniger Anleihekäufe in den kommenden Monaten mit dem Verweis auf die Sitzung im Dezember, wo es dann darum gehen soll, ob und in welcher Form das PEPP-Programm weiterlaufen soll – damit ist und bleibt zunächst alles offen, ein Tapering sieht anders aus.

Damit dürften auch die Schnäppchenjäger im Deutschen Aktienindex für ihren mutigen Einstieg bei 15.450 Punkten erneut belohnt werden. Der Index sollte heute mit einem leichten Plus in den Handel starten, nachdem er sich gestern nach der EZB-Sitzung bereits wieder weit von seinen Tagestiefs entfernen konnte.

Auch wenn es noch drei Monate sind, die Sitzung der EZB im Dezember dürfte dann in der Tat wieder sehr spannend werden. Denn sollten die Infektionszahlen im Herbst weiter ansteigen und erneut das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben einschränkende Maßnahmen erfordern, könnte die EZB das Anleihekaufprogramm sogar noch einmal zeitlich wie quantitativ ausdehnen. Die EZB ließ gestern im Grunde nur verlauten, dass sie erst die nächsten Schritte der US-Notenbank Fed abwarten will, bevor sie eigene Fakten schafft. Und in den USA ist bis auf ein Tapering-Vorhaben auch noch nichts Konkretes geschehen.

Damit bleiben die Börsenampeln zumindest aus geldpolitischer Sicht weiter auf grün. Risikofaktoren wie die sich abschwächende Wirtschafsdynamik, aber auch die bevorstehende Bundestagswahl sollten allerdings größere Kurssprünge nach oben verhindern. An starken Tagen im DAX dürften spätestens an der 16.000er Marke Gewinnmitnahmen nach der monatelangen Rally wieder den Deckel draufsetzen.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die “push notifications”!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 69% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

 

Jochen Stanzl auf: Twitter - LinkedIn - Facebook - Youtube - Website

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *