DAX mit ruhigem Wochenschluss – Fallende Rohstoffpreise senken Inflationsdruck

Die geldpolitischen Beschlüsse aus Washington haben auch ihre gute Seite. Zum einen reduzieren sich durch steigende Zinsen die Pensionsrückstellungen der großen Unternehmen, was ihre Bilanzen stärkt. Zum anderen steigt der US-Dollar. Und da Rohstoffe in der Regel in Dollar gehandelt werden, kann ein steigender Greenback fallende Rohstoffpreise auslösen, wodurch der gerade aufkommende Inflationsdruck wieder nachlassen würde. Damit könnten sich die Fed und später auch die Europäische Zentralbank mit der Zinswende die Zeit lassen, die der Markt braucht, um sich anzupassen.

Angesichts der hohen Verschuldung der öffentlichen Haushalte und der Erwartung einer nur temporär höheren Inflation ist nicht mit einer echten Zinswende zu rechnen, bestenfalls mit einem „Zinswendchen“. Ein deutlicher Zinsanstieg passt nur in diese frühen 20er Jahre, wenn zeitgleich die Inflation massiv anzieht. Und dagegen hat die Fed am Mittwoch etwas unternommen. Seit dem Fed-Beschluss sind teilweise herbe Verluste bei den Rohstoffpreisen zu beobachten.

Der Deutsche Aktienindex hält seine Gewinne und auf Rücksetzer folgen immer noch Einstiege von Schnäppchenjägern. Insofern hat sich das Verhalten der Anleger seit dem zumindest verbalen geldpolitischen Schwenk der Fed nicht verändert. Man muss sich auch vor Augen halten, dass bei aller Verbalakrobatik die erste Zinsanhebung sowohl der EZB als auch der Fed noch Jahre entfernt sein könnten. Das entlockt dem einen oder anderen auf dem Parkett nur ein müdes Gähnen.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die “push notifications”!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 73% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.  

Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

 

Jochen Stanzl auf: Twitter - LinkedIn - Facebook - Youtube - Website

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *