Es ist das immer gleiche Bild der vergangenen Wochen. Am ersten Handelstag der Woche setzt der Deutsche Allzeithoch eine neue Bestmarke, danach verlassen ihn die Kräfte und Gewinnmitnahmen führen ihn wieder zurück in eine mehr oder weniger laufende Seitwärtsspanne. Technisch ist diese Entwicklung aber in jedem Fall positiv zu werten, denn damit bleibt der Aufwärtstrend intakt. Auch die zwei Faktoren, die die Investoren bei ihren Anlageentscheidungen abwägen müssen, bleiben die gleichen: Da ist zum einen der Optimismus bezüglich eines dynamischen konjunkturellen Aufschwungs nach der Pandemie, der aber zum anderen auch die Angst vor einer nicht nur – wie von den Notenbanken bislang beteuert – vorübergehenden Inflation immer mit sich führt.
Deshalb dürften die heute in den USA veröffentlichten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken. Im Kern werden die Anleger hier auf den sogenannten Deflator achten, der einen Hinweis auf den allein durch steigende Preise hervorgerufenen Anstieg der Wirtschaftsleistung gibt. Dieser dürfte dann das neueste Teilchen im Inflations-Puzzle sein, das nach wie vor nicht wirklich gelöst ist.
Auf der einen Seite stehen die Zentralbanken, die auf die vorübergehende Natur der aufkommenden Inflation hinweisen. Auf der anderen Seite steht die Sorge der Anleger, dass es sich dabei um Zweckoptimismus handelt. Die Inflation könnte sich am Ende alles andere als vorübergehend erweisen und die Zentralbanken versuchen sich lediglich Zeit zu erkaufen, um die Zinsen nicht jetzt schon in der frühen Phase der Post-Covid-Wirtschaftserholung anheben zu müssen. Noch scheint sich allerdings die Mehrheit der Anleger mit den Beschwichtigungen der Notenbanken arrangiert zu haben. Ob das so bleibt, darauf könnten die heutigen Daten einen maßgeblichen Einfluss haben.
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