DAX leicht schwächer, aber stabil – Geldpolitik vor Drahtseilakt

Am deutschen Aktienmarkt bleibt die Anlegergemeinde auch nach dem neuen Allzeithoch im DAX vom Freitag gespalten. Die Pessimisten finden Ihren Ansatzpunkt weiterhin in den steigenden Inflationsgefahren, die Optimisten in dem Versprechen der Zentralbanken, die Zinsen trotzdem tief zu halten.

Schreibt man das Szenario der Bullen fort, lässt sich auch für die kommenden Monate oder gar länger eine anhaltend positive Dynamik des Deutschen Aktienindex ableiten, denn es ist nach wie vor nicht klar, wo Aktien eigentlich fair bewertet sind, wenn der Zins bei null und Anleger ohne Alternativen ihr Geld anlegen müssen.

Man kann andererseits aber auch das Szenario eines Einbruchs der Kurse am Anleihemarkt mit Zinsspitzen zeichnen, in dem die Zentralbanken gegensteuern müssen. Sie würden dann doch früher und schneller als erwartet die Zinsen erhöhen müssen, womit große Fragezeichen hinter der Finanzierbarkeit öffentlicher Haushaltsdefizite und plötzlich hoch erscheinenden Aktienbewertungen zu setzen wären.

Der Drahtseilakt, den die Notenbanken in den kommenden Wochen und Monaten vollführen müssen, liegt möglichst genau zwischen diesen beiden Extremen. Bislang allerdings scheint die Mehrheit der Investoren davon überzeugt zu sein, dass dieser geldpolitische Drahtseilakt gelingen wird.

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Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

 

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