Kurzes Update zum großen September-Verfallstag

Kurzes Update zum großen September-Verfallstag
von Torsten Ewert

An der grundlegenden Konstellation zum Verfallstag hat sich seit der Vorwoche nichts geändert: Die Zonen, Kursziele und möglichen Szenarien bleiben unverändert.

Zuletzt hat sich der DAX zwischen zwei markanten Kurslücken (grau) bewegt und dabei wieder Stärke gezeigt – zumal er gleich an der ersten der markanten Unterstützung, der Kurslücke bei 18.200 Punkten, wieder nach oben gedreht hat. Zwar ist er am Freitag und gestern Vormittag zunächst erneut nach unten abgeprallt, aber es war bzw. ist eine klare Tendenz nach oben zu beobachten.

Aktuell bewegt sich der DAX oberhalb von 18.500 Punkten und damit in der Zone, in der die Stillhalter tendenziell stärker absichern müssen, wodurch der DAX weiter nach oben angetrieben wird. Damit ist potenziell ein Anstieg bis 19.000 Punkte bis zum Verfallstag möglich. (Wobei es bisher eher so aussieht, als ob sich die Stillhalter gegen den Aufwärtsdruck stemmen.)

Allerdings kann dieses Szenario durch externe Ereignisse hinfällig gemacht werden. Dafür kommen vor allem die US-Konjunkturdaten infrage, bei denen in dieser Woche mit den Einzelhandelsumsätzen (Dienstag), Zahlen zum Immobilienmarkt (Mittwoch) und dem Philly Fed Index (Donnerstag) einige auf dem Programm stehen, die zwar nicht die höchste Aufmerksamkeit genießen, aber bei unerwartet starken Überraschungen immer wieder für kräftige Kursausschläge gut sind.

Und dann ist da natürlich noch das Ereignis dieser Woche, das Fed-Meeting, dessen Ergebnis am Mittwochabend unserer Zeit bekannt gegeben wird. DAX-Trader müssen sich also unter Umständen auf eine volatile Woche gefasst machen.

Mit besten Grüßen
Ihr Torsten Ewert

(Quelle: www.stockstreet.de)

Sven Weisenhaus ist Chefredakteur des renommierten Börsen-Newsletters Börse-Intern, der vom bekannten Börsen-Portal Stockstreet.de herausgegeben wird. Er schreibt dort auch die Analysen des „Target-Trend-Spezial“ - einem börsentäglichen Dienst, der den DAX und andere Indices nach der berühmten Target-Trend-Methode analysiert.

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