SAP ist zwar ein deutsches altehrwürdiges Software-Unternehmen, aber immer noch gut für Wachstum. Zwar stockt das Beratungsgeschäft und das Lizenzgeschäft schrumpft um 5%. Dafür wächst das Cloud-Geschäft um über 30%, der Umsatz steigt um 11% und die Gewinnmarge ist mit fast 70% enorm.
SAP ist mit 140 Mrd. Euro Marktkapitalisierung das wertvollste DAX-Unternehmen und zugleich einziges deutsches Software-Unternehmen mit einem weltweitem Standard-Produkt. SAP hat eine digitale Lösung für betriebliche Abläufe geschaffen, die Unabhängigkeit von Unternehmen gegenüber einzelnen Mitarbeitern verbessert sowie den Handel mit Unternehmensteilen einfacher gemacht.
Ich kenne SAP aus meiner Zeit als SAP-Berater im Hoechst-Konzern und kann SAP und die Software dadurch gut einschätzen. SAP konzentriert sich auf die Verbuchung von Vorgängen und bildet betriebliche Abläufe dann im zweiten Schritt so ab, dass sie der Buchhaltungslogik folgen. Das macht zum Beispiel Wettbewerber Oracle nicht und richtet die Buchhaltung eher mal nach den betrieblichen Abläufen, auch wenn es buchhalterisch nicht gerade sinnvoll sein mag.
SAP profitiert von Marktzutrittsbarrieren wie zum Beispiel Umstrukturierungskosten für einen Software-Wechsel oder der Entwicklung von Standardlösungen für individuelle Anforderungen. Die Cloud und Abomodelle eröffnen auch SAP Möglichkeiten und so kann das konstante Wachstum der letzten Jahrzehnte gehalten und sogar ausgebaut werden.
Details und Kennzahlen finden Sie in meiner ausführlichen Wunschanalyse unter http://www.heibel-unplugged.de/2497,wunschanalyse-sap/