Ihre Rente ist nicht sicher! Die Zahlen werden geschönt, die Mittelschicht wird ausgepresst

 

Wie ist es mit Ihnen, werte Leser? Sind Sie besorgt, was Ihre Zukunft angeht? Wissen Sie, wie – und vor allem – wovon Sie im Alter leben werden?

Sie zahlen monatlich in die Rentenversicherung ein, in der Hoffnung, dass Ihr Geld gut angelegt und verwertet wird, damit auch Sie später einmal die Früchte Ihrer Beiträge ernten können. Oder sind Sie skeptisch, was die staatliche Altersvorsorge anbelangt? Dann haben Sie einen guten Riecher, denn…

Die Mittelschicht in Deutschland trifft es immer schwerer

Die im April dieses Jahres vorgestellte OECD-Studie „Taxing Wages“ präsentiert uns knallharte, erschreckende Fakten:

Die deutschen Arbeitnehmer zahlen so hohe Sozialabgaben und Steuern wie noch nie zuvor. Nur in Belgien ist der Unterschied zwischen dem, was brutto auf dem Lohnzettel steht, und dem, was netto auf dem Konto landet, noch eklatanter!

Mittlere Einkommen in Deutschland stiegen seit 1995 um ein Drittel weniger als das Durchschnittseinkommen der oberen zehn Prozent. Und dies bei ungebremst steigender Steuerbelastung der Arbeitnehmer! Hinzu kommen wachsende Wohnkosten und ein zerbrechlicher Arbeitsmarkt. Die OECD warnt: „Mittlere Qualifikationen reichen – anders als früher – nicht mehr aus, um zur mittleren Einkommensklasse zu gehören.“

So manch ein Arbeitnehmer aus der Baby-Boomer-Generation freut sich derweil auf den nahen Ruhestand…

Doch auch dieser steht auf wackligen Beinen!

DENN DIE RENTENANSPRÜCHE DER DEUTSCHEN ARBEITNEHMER SIND EINE TICKENDE ZEITBOMBE!

 

Die Allianz stellte bereits in ihrem „Global Wealth Report 2017“ fest:

Deutschland liegt bei den gesetzlichen Rentenansprüchen im europäischen Mittelfeld. Die Erklärung relativ niedriger Geldvermögen mit vermeintlich sehr hohen Anwartschaften aus dem staatlichen Rentensystem trifft also nur bedingt zu. Es bleibt daher bei der – aus deutscher Sicht – wenig erfreulichen Feststellung: Die deutschen Sparer machen aus ihrer hervorragenden Startposition – hohe Einkommen, hohe Sparleistungen – zu wenig.

Was viele Politiker – doch nicht nur sie – allzu gerne falsch machen:

Sie ziehen die Rentenansprüche bei der Vermögensberechnung heran. Doch das ist falsch, denn die dafür notwendigen Mittel wurden in keiner Weise angespart. Das Geld für zu zahlende Renten und Pensionen ist noch gar nicht vorhanden. Die Finanzierung kann allein über zukünftige Abgaben der Bürger sichergestellt werden.

Und die Dimensionen dieser Zukunftslast sind gewaltig. Zusätzliche Ausgaben in Höhe von mindestens 600 Milliarden Euro bis zum Jahr 2040 sind notwendig.


der privatinvestor

„Vermögensaufbau für jedermann (und -frau) wäre bitter nötig. Denn wir alle wissen, dass die staatliche Rentenversicherung nicht das einlösen kann, was sie verspricht. Dass weitere drastische Einschnitte im Leistungsniveau in unserem überalterten Land unumgänglich sind. Daran ändern auch die vielen Flüchtlinge nichts – im Gegenteil: Es kommen auf unabsehbare Zeit zusätzliche hohe Kosten auf unser Land zu. Wissen Sie, was in den alten Bundesländern nach 45 Beitragsjahren durchschnittlich netto als Rente gezahlt wird? Ich konnte die Zahl nicht glauben. Aber sie prangt ganz offen auf der Seite der deutschen Rentenversicherung: 1198 Euro. Ich war schockiert…“
– Prof. Dr. Max Otte –


Fakt ist:

Die Beiträge der gesetzlichen Rentenversicherung reichen nicht mehr aus

Wie denn das? Der Rentenbeitrag für 2019 liegt doch bei 18,6 Prozent und damit niedriger als vor 10 Jahren…

Was uns, liebe Leser, nur selten in diesem Zusammenhang erzählt wird, ist, dass sich die Beitragsbemessungsgrenzen in den letzten Jahren deutlich verschoben haben. Ja, es stimmt: Vor 50 Jahren betrug der Beitragssatz noch 16 Prozent. Es stimmt aber auch, dass niemand – ganz gleich, wie viel er verdiente – mehr als 272 DM pro Monat in die Rentenkasse zahlen musste. Dank einer Beitragsbemessungsgrenze von nur 1.700 DM.

Heute liegt die Beitragsbemessungsgrenze bei 6.700 Euro pro Monat und der Beitragssatz bei 18,6 Prozent. Spitzenverdiener zahlen also mittlerweile mehr als 1.246 Euro monatlich. Auf diesem Wege nahm die staatliche Rentenversicherung im Jahr 2017 mehr als 225 Mrd. Euro ein.

ABER DENNOCH:

Bereits heute landen 25 Prozent aller Steuern im Rentensystem

Wie die folgende Grafik von Statista auf Basis von Zahlen der Deutschen Rentenversicherung zeigt, ist die Lücke zwischen eingenommenen Rentenbeiträgen und den Rentenausgaben über die Jahre größer geworden. 1992 lag der Anteil der Rentenausgaben, der durch Beiträge gedeckt ist, bei 92,2 Prozent – 2017 lag er lediglich bei rund 84 Prozent.

Die Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt an die gesetzliche Rentenversicherung werden voraussichtlich im Jahre 2021 erstmals mehr als 100 Milliarden Euro betragen. Dies entspricht dann rund 28 Prozent des gesamten Bundeshaushalts und etwa zwei Dritteln des Sozialetats des Bundesarbeitsministers. Es ist also nicht übertrieben, wenn wir davon ausgehen, dass ein Viertel aller in diesem Land gezahlten Steuern heute schon in die Rentenkasse umgeleitet werden.

Die Demographie nagt unerbittlich an unserem Rentensystem

Wenn die Bevölkerung zu schrumpfen beginnt (Japan und auch Deutschland sind perfekte Beispiele dafür), muss das Risiko einer immer größer werdenden Rentnerkohorte von einer immer kleineren Gruppe von teilnehmenden Beitragszahlern getragen werden. Dies führt dazu, dass wir in den nächsten Jahrzehnten mit Sicherheit noch zahlreiche Reformen der Rentensysteme erleben werden.

Und ich gehe davon aus, dass die deutsche Mittelschicht im Ruhestand nicht mehr, sondern weniger Geld erhalten wird.

Ich empfehle Ihnen:

BEKOMMEN SIE IHRE PRIVATE ALTERSVORSORGE IN DEN GRIFF

Nehmen Sie Ihre Altersvorsorge in die eigene Hand, denn die Rente ist nicht sicher. Schützen Sie Ihr Vermögen selbst. Machen Sie sich unabhängig von undurchsichtigen Prozessen, in denen am Ende immer Sie der Verlierer sind.

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Auf gute Investments,
Ihr
Max Otte

 

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